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XII.
Aktinomykose
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Fall 62:
Aktinomykose / Alveolarfistel
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Aktinomykose
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Alveolarfistel
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Abb.62-A1
Aktinomykose
Bei diesem jungen Maedchen aus der Stadt Barinas / Venezuela entwickelte sich in der mandibulaeren Region ein Geschwuer von ca. 2 cm Durchmesser mit einer sehr kleinen Fisteloeffnung im Zentrum. Aus dieser Fistel entleeren sich gelegentlich kleine gelbliche Kluempchen.
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Abb.62-B1
Alveolarfistel
An der Wange dieses Patienten findet sich eine der Aktinomykose aehnliche Hautlaesion ebenfalls mit einer Fistel. Diese entstand nach einer Parodontitis mit Zahnwurzelbeteiligung.
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Abb.62-A2
Aktinomykose
Bei der Biopsie finden sich in Abszessen unregelmaessig geformete schwarz-blaue Haufen in der HE-Faerbung. Es handelt sich um typische Drusen des Actinomyces israeli. Die Aktinomyzeten wurden frueher zu den Pilzen gezaehlt. Sie gehoeren heute zu den Bakterien, haben aber ihren Namen, der auf Pilze hinweist, behalten. Im Deutschen nannte man die Erreger Strahlenpilze und entsprechend auch die Infektion. Bei Tieren findet sich die Art Actinomuyces boveri. In Insustrielaendern ist diese Infektion selten geworden, wird z.Zt. aber noch recht haeufig in Entwicklungslaendern und den Tropen beobachtet.
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Abb.62-B2
Alveolarfistel
Histologisch findet sich eine unspezifische Entzuendung mit Haemosiderinpigment. HE-Faerbung.
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Abb.62-A3
Aktinomykose
Die Druse der fall 62-A1 dieses Falles faerbt sich typischer Weise mit der speziellen Pilzfaerbung, der Grocottmethode, schwarz. An der Drusenoberflaeche sieht man, dass die Druse aus filamentoesen Partikeln besteht. die Lokalisation dieser Infektion ist typisch.
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Abb.62-B3
Alveolarfistel
Bei der Anwendung der Grocottmethode negativ finden sich an der Oberflaeche schwarze Pilzhyphen, die einer sekundaeren Dermatophytose (Tinea versicolor) entsprechen.
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